31 März 2007
Joggen unter Kirschblüten
Sakura jogging
Yesterday the weather was beautiful after rainfall in the morning and I went jogging, only to enjoy the cherrie blossoms, which are fully out now along my jogging path. And the smell! It was nice seeing the children playing and beeing photographed by their mothers with their mobile phones and on the other hand photographers with very professional gear. For those who havn´t seen the place where I go jogging, there are a few pictures I made in December, so no cherrie blossoms, sorry.
29 März 2007
Japanischer Service
Gestern erreichte mich der Anruf von Sony mit der Nachricht, ich könne die reparierte Kamera, die ich 2 Tage vorher abgegeben hatte, wieder abholen. Fantastisch!
In letzter Zeit bekamen wir öfter mal größere Postsendungen, die nicht in den Briefkasten paßten. Auf der Mitteilung, die man dann vorfindet, findet man ein paar Nummern, die man ins sein Telefon eingibt - kostenloser Service natürlich - und wenn man will, hat man die Sendung schon 2 Stunden später. Man kann 2-h-Intervalle wählen, das letzte abends von 19 - 21 Uhr.
Aber wenn es dann zu Banken kommt..... Klaus hatte eine neue Kreditkarte beantragt und meine wurde daher von der Bank ohne großes Aufhebens und Nachfrage erst einmal vorsorglich gelöscht! Die neue gibt´s natürlich ohne einigen bürokratischen Aufwand.
Kaisers, Königs und wir
27 März 2007
Yakushima
Es zog uns diesmal in der Hoffnung auf höhere Temperaturen in Japans Süden und daselbst auf eine Insel, wie der Japan-Kenner schon am Namen erkennt: Yakushima.
Dort haben wir endlich das gefunden, was wir in Japan bisher vergeblich suchten: richtig tolle Wanderwege. Bisher haben wir meistens mit folgenden Varianten Vorlieb nehmen müssen:
* Spaziergang (höchstens 30 min, mit Stöckelschuhen vom Parkplatz aus zu bewältigen - nicht, daß ich mich jetzt der hiesigen Schuhmode hingeben würde, keine Sorge)
* gesperrt wegen Bären
* gesperrt wegen drohenden Vulkanausbruchs
* gesperrt wegen desolaten Zustandes
* unbegehbar wegen Schmelzwasser
Ich glaube, jetzt habt ihr eine Vorstellung, was ich meine. Oh nein, was ganz wichtiges fehlt ja noch: das sind die Wanderungen, die im Führer beginnen mit: "Tag 1".
Aber, wie gesagt, auf Yakushima war alles anders: das Wetter war besser als die Vorhersage und es gab Wege aller Längen. Der Schwierigkeitgrad war ok, wir hatten unsere Stöcke nicht dabei, aber es ging meistens auch ohne ganz gut und die Wege waren sehr abwechslungsreich.
Yakushima ist berühmt für seine uralten Wälder aus japanischen Zedern, die bis zu 7000 Jahre alt sein sollen. Manche wachsen auf den Stümpfen ihrer umgefallenen Vorgänger, was es nur auf Yakushima gibt, denn das feuchte Klima dort sorgt dafür, daß sich auf den Stümpfen schnell eine Moosschicht bildet, auf denen die Samen bestens keimen können. Außerdem sind die meisten Bäume über und über mit Epiphyten bewachsen und oft sind die Blätter, die man sieht, nicht die des eigentlichen Baumes. Weil die Zedern besonders viel Harz enthalten, verrottet das Holz extrem langsam und wurde lange Zeit zum Herstellen von Dachschindeln genutzt. Die Bäume, die man heute noch bewundern kann, sind meistens etwas krumm und buckelig gewachsen und waren daher nicht für die Verarbeitung geeignet. Was für ein Glück - heute sind große Teile Yakushimas Nationalpark und seit 1993 Weltnaturerbe.
Es gab neben der Flora auch einiges an Fauna zu bewundern: jede Menge Rehe und Affen, die uns glücklicherweise unseren Proviant ließen und sogar ein kleiner Krebs, der uns über den Weg lief. Ein Strand im Osten der Insel ist ein bekannter Eiablageplatz für Schildkröten, aber dafür waren wir leider zu früh dran.
Ein weiteres Highlight war das zwar in japanischer Hand befindliche, aber doch sehr westlich geprägte Hotel. Statt der sonst üblichen Yukatas bekam ich ein Kleidchen, Klaus Shorts mit Hemd für den Weg vom Zimmer ins Schwimmbad/Onsen - beides in entzückendem Hawaii-Muster, das ich euch leider nicht zeigen kann, da die Bilder von meinem Mann zensiert wurden.
Spaß hatten wir auch im Restaurant, denn wir wurden während eines 3-Gänge-Menüs von mindestens 6 Kellnern bedient. Wir wissen nicht, ob es eine Mutprobe war, die einzigen ausländischen Gäste zu bedienen, oder ob der Restaurantchef darauf bestand, daß jeder mal drankommt - sehr amüsant!
Leider haben wir diesmal nicht viele Bilder machen können, da unsere Kamera nach dem 1. Tag in Streik trat. Eine Recherche im Internet ergab sehr schnell, daß es sich um ein Bildsensor-Problem handelt, daß erfreulicherweise kostenlos behoben wird. Nächste Woche bekommen wir das gute Stück dann hoffentlich voll funktionsfähig wieder.
Einen Film (auf Englisch) findet Ihr unten auf dieser Seite: http://whc.unesco.org/en/list/662 unter "Media: NHK World Heritage 100 Series".
We spent a few days on Yakushima, an island in southern Japan. It is a wonderful spot for hiking tours and famous for the ancient cedar tress, some of which are 7000 years old.
Labels: Wandern