Hallo aus Tokio

Hier findet Ihr unsere Abenteuer aus 1000 und einer (?) Nacht in Tokio - diese Aufenthaltsdauer dürfte so in etwa hinkommen.

26 Mai 2007

verpasst!



Das Bild habe ich auf msn gefunden und es ist auch von 1983, aber diese Woche sah es auf Hawaii auch wieder so aus - leider knapp verpasst!

24 Mai 2007

Samurai-Parade in Nikko














Ende Mai gibt es in Nikko eine Samurai-Parade mit etwa 1200 Teilnehmern, an der ich zusammen mit Laura und Margaret teilgenommen habe. Zunächst hatte ich mich etwas gewundert, daß es im Gegensatz zu vielen Festen keine Musik gab, aber wenn man bedenkt, daß es sich um ein Gedenken an die Überführung des Tokugawa-Shoguns handelt, ist das nicht so unverständlich. Hier ein paar Eindrücke von der Prozession und unserem Picknick.








Laura has her first O-nigiri, which she found "not too bad". I am so proud of you!





Meilenstein

Es ist schon komisch, wie Toiletten im Zusammenhang mit japanischer Kultur immer wieder zum Thema werden. Zuletzt stieß ich in einer Expat-Behausung auf eine High-Tech Toilette mit futuristisch blauer Beleuchtung der Kloschüssel und fühlte mich prompt minderwertig. Denn was sind dagegen schon selbsttätige Toilettenbrille und Spülung und eine beheizte Klobrille. Letztere kann einen im Sommer allerdings sehr unangenehm auffallen, denn alles ist heiß und selbst an diesem Ort wird einem keine Verschnaufpause gegönnt, wenn man nicht weiß, wie man die Temperatur reguliert. Und einfach Stecker ziehen ist auch keine Lösung, denn dann müßte man ja EIGENHÄNDIG Deckel und Spülung betätigen - undenkbar!
Bei einem erneuten Besuch in einem anderen Expat-Haushalt stieß ich dann auf eine baugleiche Toilette mit kundigem Besitzer (das ist jetzt gerade nicht wörtlich zu verstehen!) und siehe da - wir können die Temperatur jetzt auf "kühle" 30 °C herunterregeln oder die Heizung ausschalten, das gleiche gilt für das "Duschwasser". Ein echter Meilenstein in unserem Leben hier.
In diesem Zusammenhang sollte ich vielleicht auch erwähnen, daß die Japaner ein etwas gestörtes Verhältnis zur Temperatur haben: in Cafés liegt oft eine Decke bereit, die die Damen sich über die Knie legen können und der Friseur versucht immer, mich beim Haare waschen mit einem dreifach gefalteten Saunatuch zuzudecken, auch wenn draußen gerade 36 °C sind.
Sehr nett fand ich auch, daß diese Woche beim Japanisch-Unterricht in der Freiwilligen-Klasse die Temperatur auf meine Bitte hin von 27 auf 26° C heruntergeregelt wurde. Wirklich eine große Erleichterung!

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