Hallo aus Tokio

Hier findet Ihr unsere Abenteuer aus 1000 und einer (?) Nacht in Tokio - diese Aufenthaltsdauer dürfte so in etwa hinkommen.

11 April 2006

1 Woche in Hong Kong




Letzte Woche habe ich meine Kusine Carla besucht, die seit September in Hong Kong wohnt. Da ich Honk Kong schon von einem einwöchigen Besuch kannte, war es eine sehr entspannte Woche: alles, was man als Tourist gesehen haben muß, hatten Klaus und ich schon vor 6 Jahren gesehen.
Das obige Foto stammt von unserer gemeinsamen Wanderung. Tja, so stellt man sich Hong Kong eigentlich gar nicht vor, oder? Aber es hat auch seine grünen Seiten und die sind vom eigentlichen Zentrum gar nicht weit entfernt.
Besonders konnte ich es diesmal genießen, über die Märkte zu schlendern, zu handeln und viele Kleinigkeiten zu erstehen. Denn Märkte gibt es in Tokio leider nicht. Auf dem Foto seht ihr die berühmt-berüchtigten Durian-Früchte. Frisch sollen sie angeblich lecker schmecken, aber der Gestank, den sie verströmen, ist geradezu unterträglich.
Bei meinen ausgedehnten Stadtbummeln erschien mir Hong Kong als recht hektisch, obwohl weniger Leute unterwegs waren als in Tokio und hier ja auch nur ein Bruchteil der Bevölkerung von lebt. Witzig fand ich, daß ich die Schrift (sehr bruchstückhaft, aber immerhin) lesen konnte, denn die Japaner haben ihre Zeichen ja von den Chinesen übernommen.
Hier einige Impressionen von unterwegs:
* Das nächste Foto ist allerdings mehr eine Anspielung für Insider aus der Familie :-))).

* Allgegenwärtig sind nach wie vor Bambusgerüste, die viel stabiler und dabei flexibler sind als jedes andere Material. Der Arbeiter auf dem Bild hat mich unten auf der Straße beim Fotografieren bemerkt und in schwindelnder Höhe für mich posiert. Carla hat schon mit mir geschimpft, weil man auf dem Bild gar nicht sieht, wie hoch das Gerüst war, aber glaubt mir: es war seeeehr hoch! Und das Ganze natürlich ohne Sicherung, Netz & doppelten Boden.

Und was habe ich sonst noch so gemacht? z. B. Hot Yoga mit Carla. Das waren 2 h Yoga im 14. Stock des Peninsula-Towers mit Blick auf den Hafen. Raumtemperatur: fast 40 °C und sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Ich bin ja der Meinung, das ist nur ein Marketinggag, und der Club spart sich die Kosten für die Klimaanlage ;-). Sehr schweißtreibend, das Ganze, aber bestimmt unglaublich gesund und auf jeden Fall entspannend.


An meinem letzten Tag habe ich mich noch weiter in fernöstlicher Meditation geübt: Tai Chi Chuan. Das wird erfreulicherweise kostenlos am Hafen angeboten und es hat sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte ja schon vor einigen Monaten versucht - damals ohne Erfolg - in Tokio eine Gruppe zu finden. Vielleicht ist das gar nicht so einfach, weil Tai Chi chinesischen Ursprungs ist? Ich bin inzwischen etwas weiter gekommen, suche aber noch weiter nach einer Gruppe, die nicht gerade morgens um 7 am anderen Ende der Stadt traininiert...

Liebe Carla, ganz vielen Dank nochmal für eine tolle Woche in Hong Kong! Ich hoffe sehr, daß Du und Mike uns bald in Tokio besuchen kommen. Ein paar Dinge gibt es hier ja auch, die eine Reise lohnenswert machen...


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