Hallo aus Tokio

Hier findet Ihr unsere Abenteuer aus 1000 und einer (?) Nacht in Tokio - diese Aufenthaltsdauer dürfte so in etwa hinkommen.

08 Januar 2009

Amtsschimmel

Uns ist gerade aufgefallen, daß wir ja noch gar keine deutsche Geburtsurkunde für Thorsten haben. Die ist von der Deutschen Botschaft in Tokio kurz nach seiner Geburt beantragt worden und sollte uns eigentlich zugeschickt werden.
Da fragen wir doch mal nach.... gar nicht so einfach: nach fast 8 Minuten in der Warteschleife des Standesamt 1 in Berlin habe ich die Nummer der Sachbearbeiterin erfahren, die mir dann die zuständige Mitarbeiterin nennen konnte. Als ich die dann endlich an der Strippe hatte, war sie gar nicht überrascht, daß die Unterlagen noch nicht bei uns sind. Wir sind nämlich noch nicht dran. Im Moment wird das Jahr 2006 bearbeitet. Noch Fragen?

Taiwan

Wiedersehen macht Freude

Unseren Weihnachts- und Neujahrsurlaub haben wir teils in Taipeh, teils in Kenting verbracht. Taipeh wirkte auf mich trotz der etwa 7 Millionen Einwohner eher provinziell, aber das Schicksal teilt es wohl mit vielen Städten, die ich unwillkürlich mit Tokio vergleiche. Das 101, immerhin das höchste Gebäude der Welt, hat mich da wohl in die Irre geführt. Das Viertel, in dem es steht, ist tatsächlich modern, aber hohe Gebäude gibt es insgesamt wenig. Und das sage ich, obwohl auch in Tokio auf Grund der Erdbebengefährdung nicht extrem hoch gebaut wird.
Ein weiteres Highlight war ein berühmtes Dim Sum Restaurant: Din Tai Fong. Ich wage hier zu behaupten Dim Sum sind die neuen Sushi. Ich mag sie jedenfalls sehr gerne und bin froh, daß es hier in Tokio eine Zweigstelle gibt.


In den Süden der Insel kamen wir mit einem Hochgeschwindigkeitszug in etwa 2,5 h, dann war nochmal eine Busfahrt von etwa 2 h angesagt, aber nachdem ich den Bus gesehen hatte, war ich froh, daß wir überhaupt angekommen sind und Klaus hatte seine liebe Not, mich zum Einsteigen zu bewegen.


Strandabschnitt in Hotelnähe


Da waren mal wieder Vulkane am Werk


Hotel und Küste waren sehr nett, das Wetter so um die 20 °C und wechselhaft, mal wirklich warm und sonnig, mal sehr windig und eher kühl. Der Ort erinnerte mich ein wenig an Lorett de Mar, falls das noch einer kennt.


Ortsmitte Kenting

Wirklich klasse fand ich, doch sehr mit Vorurteilen gegenüber der chinesischen Kultur behaftet, daß wir zwei mal das Glück hatten, Dinge, die wir verloren hatten, wiederzubekommen. Zuerst haben wir den Kinderwagen (einen Buggy für ca. 20 Euro) im Taxi vergessen. Der wartete dann abends schon in unserem Hotelzimmer auf uns! Und anschließend habe ich auch noch unsere Kamera bei einem Ausflug im Auto liegen lassen, was wir erst am nächsten Tag bemerkt haben. Vielleicht hat der Fahrer es darauf ankommen lassen, ob wir überhaupt nachfragen, denn wir waren bei der Tour die einzigen Gäste. Ist aber egal, denn wir haben das gute Stück (mit den Bildern von einigen Urlaubstagen) wohlbehalten wiederbekommen. Große klasse!

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