Hallo aus Tokio

Hier findet Ihr unsere Abenteuer aus 1000 und einer (?) Nacht in Tokio - diese Aufenthaltsdauer dürfte so in etwa hinkommen.

17 Januar 2010

3 Monate!

Was hälst Du mir denn da vor die Nase??



Was? Schuhcreme?


Wie das passieren konnte, weiß ich auch nicht, aber ich glaube ich habe noch nie über die bestriechende Bahnhofsecke überhaupt geschrieben. Irgendwann bin ich meiner Nase gefolgt und fand als Quelle dieser unwiderstehlichen Düfte eine Windbeutelbäckerei. Als ich meiner japanischen Freundin dann begeistert von kazebukuro erzählte, schaute die mich nur verständnislos an - wörtlich übersetzen klappt eben oft nicht. Im Japanischen hat sich dafür shuukriem eingebürgert, was wiederum vom französischen choux á la creme kommt.

Die Standardsorte ist mit Vanillepudding gefüllt und ist schon so zum Niederknien und Puristen brauchen eigentlich nicht mehr. Dann gibt es noch eine Variante mit Streuseln im Teig und saisonal wechselnde Sorten. Das kann zum Beispiel macha (Grüntee) sein, maron (Kastanie), Schokoladenpudding mit gehackten Nüssen, Mango-Sahneeis (im August) und jetzt zur Erdbeersaison Erdbeersahne. Die sind einfach unglaublich lecker und jetzt gibt es auch noch Psychoterror in Form eines Countdowns: nur noch 9 Tage!! Ich muß sagen, bei mir funktioniert diese verkaufsfördernde Maßnahme!


Nette Geschichte am Rande: Oft gibt es vor dem Laden eine Schlange und da gestern ich mit Jan im Kinderwagen unterwegs war, wurde mir von einem hilfsbereiten Paar angeboten, den Einkauf für mich zu erledigen, während ich den Wagen schaukeln - und Fotos machen :-) - konnte.

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