Origami
Was lange währt, wird endlich gut! Eins meiner ersten Projekte in Japan sollte der Besuch einer Origami-Klasse sein. Leider habe ich aber keine gefunden, was entweder an meinen mangelnden Sprachkenntnissen oder aber daran liegt, daß das jedes Kind hier schon im Kindergarten lernt.
Papier habe ich mir dann in Hiroshima gekauft, wo das Falten von Kranichen eine besondere Tradition hat: Ein Mädchen, das an Leukämie erkrankt war, nahm sich vor, 1000 Kraniche zu falten, die in Japan Glück und ein langes Leben verheißen. Leider starb das Kind, bevor es das Ziel erreicht hatte, aber die Schulkameraden übernahmen die Aufgabe und heute kann man in Hiroshima tausende Kraniche sehen.
Auf der Hochzeit unseres Freundes Armin, dessen Schwiegervater Japaner ist, habe ich mir dann die erste Nachhifestunde geben lassen, vorgestern habe ich mit Asako in der Izakaya noch einmal geübt und jetzt klappt es tatsächlich. Jetzt werde ich mich wohl als nächstes an einen Frosch machen. Vielleicht kann er ja sogar hüpfen :-))?
Apropos hüpfen: Heute habe ich meinen Joggingversuch gemeinsam mit Klaus bewältigt und wir haben sogar eine ganz nette Strecke an einem Bach entlang entdeckt, der ganz in unserer Nähe ist. Das läßt ja für das weitere Training hoffen!