Hallo aus Tokio

Hier findet Ihr unsere Abenteuer aus 1000 und einer (?) Nacht in Tokio - diese Aufenthaltsdauer dürfte so in etwa hinkommen.

21 Oktober 2006

Run for the Cure


We did it! We expected many more people to be there, but we enjoyed the male cheerleaders nonetheless! It was fun and Karen even ran the whole course with a cold. I think I ran my personal best - an unbelievably fast 30 minutes ;-).


19 Oktober 2006

Ich habe neue Schuhe!

Ja, und die habe ich in Tokio gekauft!! Was für ein Erlebnis.
Da ich ja renitenter Weise nach über 4 Monaten immer noch mehrmals die Woche versuche zu joggen, war ein neuer Laufschuh fällig. Der alte war zwar nett hellblau, aber eigentlich gar nicht fürs Joggen gekauft und meine Fußgelenke waren denn jetzt auch einhellig der Meinung, daß das auf Dauer nicht das richtige ist.

Da entdecke ich doch beim Bummeln in der Nähe vom Omotesando (Gucci, Prada, Chanel) einen New Balance Laden. Nix wie rein, um festzustellen, daß mein schuh- und fußbezogenens Vokabular dringend der Ausdehnung bedarf. Aber immerhin machte der Verkäufer mir klar, daß Laufschuhe unten sind, und für so Riesenfüße, die garantiert Schuhgröße 36 überschreiten, bestimmt Unisex-Modelle zu haben seien.
Schnell war ein Opfer, sprich Verkäufer, gefunden, der mir noch schneller versicherte, daß er kein Englisch spricht, mit Deutsch habe ich es natürlich gar nicht erst probiert. Aber ein schmerzverzerrtes Gesicht verstand er ja auch.
Das erste Paar Schuhe (US 7,5) hätte mir eigentlich passen sollen, war aber zu lang. Stand ja auch EU Größe 43 drin. Etwas übertrieben, oder? Ich habe also 41 verlangt, da kam es dann zu dem schmerzverzerrten Gesicht beim Einsteigen. Kaum 5 Paar Schuhe später hatten wir dann herausgefunden, daß meine japanische europäische Größe 42,5 ist. Na ja, nach einem Jahr hier ist mir nichts mehr zu peinlich!
Und dann ist mir widerfahren, was ich in Deutschland schon lange nicht mehr erlebte: Die Schuhe wurden mir zugebunden. Aber scheinbar hielt der arme Verkäufer mich für ein ganz zartes Pflänzchen, denn er wagte es kaum, an den Schnürsenkeln zu ziehen (ein Blick auf seine Turnschuhe bewies aber, daß er selbst auch keinen Klettverschluß benutzt und daher wissen sollte, wie man Schuhe bindet). Folge war, daß mir die Schuhe fast schon wieder von den Füßen fielen, wenn ich damit herumlief und sie ersteinmal selbst binden mußte, um herauszufinden, ob sie denn nun passen oder nicht.
Und siehe da: die Mühe hat sich für uns beide gelohnt: neue Laufschuhe sind erstanden und werden am Samstag beim run for the cure ihre Feuerprobe erleben!

15 Oktober 2006

Nikko - Weltkulturerbe






Ok, viel mehr als das gibt es in Nikko nicht, aber die Fahrt lohnt sich allemal. Auch wenn man schon "overtempelt" ist, der Toshogu ist unglaublich beeindruckend.

Und Natur pur kann man in unmittelbarer Nähe auch haben. Na gut, im hohen Venn sind mir noch keine Busladungen von Wanderern begegnet, denen ich auf Stegen ausweichen mußte, aber das ist halt Japan. Und die Laubfärbung hat in den hohen Lagen (ca. 1500 m) auch schon eingesetzt. Aber seht selbst:

1 Jahr in Tokio!!

Nicht zu fassen, heute vor einem Jahr bin ich in Japan gelandet, um erst einmal zu bleiben. Eigentlich kommt mir die Zeit viel kürzer vor, aber wenn ich zurückdenke, was wir alles erlebt haben, brauche ich den Zeitraum schon, um alles hineinzupacken.

Ich freue mich immer wieder über das Feedback, das ich zu meinem Blog bekomme - auch von meinen nicht des Deutschen mächtigen Freunden, die bedauern, daß sie nur die Bilder anschauen können. Ja, feuert mich nur weiter an, dann macht das Schreiben noch mehr Spaß.

Heute ging für mich nach fast 5 Wochen Besuch aus Deutschland und Hongkong der Alltag wieder los: ein bisschen traurig bin ich schon, denn Familie und Freunde um mich zu haben und mein
Tokio zu präsentieren, habe ich sehr genossen.
Aber Langeweile kommt natürlich nicht auf: mein Japanisch-Unterricht, und damit die Vorbereitung auf die Prüfung am 3. Dezember, geht jetzt mit Vollgas wieder los (3 x pro Woche!!) und diese Woche muß ich mich noch für meinen ersten offiziellen Lauf um den Kaiserpalast fitmachen, wobei mein Dasein als Tourguide in den letzten Wochen sicher auch als Training gelten kann.
Danke nochmal allen Besuchern! Es war toll mit Euch und es hat viel Spaß gemacht, Tokio wieder einmal ein bisschen mehr mit den Augen eines Touristen zu sehen. Und an alle, die noch zaudern: rafft Euch auf und kommt uns besuchen - es lohnt sich garantiert!

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