Hallo aus Tokio

Hier findet Ihr unsere Abenteuer aus 1000 und einer (?) Nacht in Tokio - diese Aufenthaltsdauer dürfte so in etwa hinkommen.

11 Januar 2007

Schwimmbad - neue Erkenntnisse

Über Schwimmbäder habe ich ja schon einmal geschrieben, aber man erlebt ja immer wieder Neues:
Heute war ich mal wieder im Yoyogi National Stadium und dort auf der Bahn für Mittelschnelle. Es kommt ja immer drauf an, mit wem zusammen man im Wasser ist, daher kann man vorher nie so genau wissen, welche Bahn an diesem Tag die richtige für einen ist.
Da man ja nicht überholen darf, schwimmt man ggf. die Bahn zu Ende und wechselt dann auf eine schnellere oder langsamere. Heute aber bin ich zum ersten Mal von einer Bademeisterin gebeten worden, auf die langsame Bahn zu wechseln. Etwas verdutzt war ich schon, denn ich hatte nicht bemerkt, daß ich jemanden behindert hätte, tat aber wie mir geheißen.
Vor mir war dann ein Schwimmer der allen Naturgesetzen zum Trotz nicht unterging. Wenn man genau hinsah, erkannte man, daß er Crowl-Bewegungen machte, aber die Geschwindigkeit kam der einer aufgeblasenen Gummipuppe gleich. Weil ich so langsam gar nicht schwimmen kann, drehte ich mich auf den Rücken und ließ mich treiben. Als die Bademeisterin (eine von 8 oder so, übrigens) mal zu mir hinguckte, hob ich hilflos achselzuckend die Hände, was sie dazu veranlasste, zum anderen Ende des Beckens zu kommen, als ich dort endlich angelangt war.
Dann sagte sie mir, ich sollte doch auf eine Bahn für mittlere Geschwindigkeit wechseln, aber meine Uhr müßte ich jetzt ausziehen.
MEINE neue PULSUHR!! Ich sagte ihr also, das sei keine Uhr, sondern mein Trainingsgerät. Sie verwies mich auf die Wanduhren. Ich sagte, ich messe meinen Puls, worauf sie begann, in ihre Trillerpfeife (ok, bei genauem Hinsehen ohne Schwimmbrille, ein Mikrofon) zu sprechen, eine Weile zuhörte und mir dann sagte, Uhren seien verboten.
Da ich zunächst mal nicht wußte, wie ich das überhaupt finden sollte, machte ich gar nichts. Und guckte auch gar nicht irgendwie besonders. Das drängte sie dann wohl, nach einer Lösung des Dilemmas zu suchen und siehe da: Ich könnte meine Uhr ja an Träger vom Badeanzug festmachen, das wäre erlaubt.
?????????????????????
Ok, keine weiteren Fragen. Da bin ich halt mit der Uhr am Badeanzug weitergeschwommen. Funktioniert sowieso besser, weil der Sender/Empfänger nicht dauernd suchen muß. Verstehen muß ich diese Regel vermutlich nicht. Ich war nur froh, daß ich kein Mann bin, denn da wird´s dann eng mit den Befestigungsmöglichkeiten...

10 Januar 2007

Warum....

...macht eigentlich das Leben im Ausland so viel Spaß?

Ganz einfach: weil einem die Metzgerin Beifall klatscht, wenn man ohne zu Stottern 400 g gemischtes Hackfleisch bestellt!


Clapping Hands

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