Hallo aus Tokio

Hier findet Ihr unsere Abenteuer aus 1000 und einer (?) Nacht in Tokio - diese Aufenthaltsdauer dürfte so in etwa hinkommen.

08 Juli 2009

4. Juli

Kurzentschlossen hatte ich dann doch noch ein paar Freunde zum Feiern eingeladen und wir hatten einen sehr netten Nachmittag mit Winzersekt und Sahnekuchen.
Abends waren wir dann noch chic essen im Monna Lisa mit Blick über Tokio und den Kaiserpalast aus dem 36. Stock. Das Essen war französisch und durchgängig superlecker. Das Ausgehen in solche gehobenen Restaurants scheint bei den Japanern besonderen Anlässen vorbehalten zu sein, den man erlebt oft, daß an einem Tisch nach dem anderen vom Personal Ständchen gesungen werden und die derart Gefeierten immer etwas peinlich berührt ob der Aufmerksamkeit der anderen Gäste sind.
Wir aber hatten den Anlass nicht verraten, was mir ja fast schon ein bisschen Leid tat, als ich sah, daß die Ständchen hier erfreulicherweise von einer kleinen Spieluhr dargebracht wurden und zudem mit dem Servieren einer kleinen Torte einhergingen.
Als Klaus sich nach unserem Dessert einmal kurz entschuldigte, fühlte einer der Kellner sich aber bemüßigt, ein bisschen Smalltalk mit mir zu machen und fragte dann nach dem Anlass unseres Daseins. Ich verriet es ihm und siehe da - wir bekamen dann auch noch ein Ständchen und die Torte. Aber jetzt kommt´s: Sie wurde abgeräumt und uns wurde ein Fingerhut voll davon nett dekoriert serviert - das war vollkommen in Ordnung so, denn mehr hätten wir vermutlich auch nicht essen können. Sehr lustig aber fanden wir, daß der erwartete "doggybag" ausblieb und wir fragen uns bis heute, ob die Torte in der Küche aufgefüllt und dem nächsten Paar auf den Tisch gestellt wird... Oder vielleicht war es nur eine Attrappe und der servierte Kuchen hatte damit gar nichts zu tun?

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