Hallo aus Tokio

Hier findet Ihr unsere Abenteuer aus 1000 und einer (?) Nacht in Tokio - diese Aufenthaltsdauer dürfte so in etwa hinkommen.

23 Januar 2008

Fahrerflucht

Es ist ja mal wieder höchste Zeit für eine Meldung meinerseits! Also an alle, mit denen ich dieses Jahr noch nicht geredet oder eMails ausgetauscht habe: ein frohes neues Jahr!
Es gibt so viel zu erzählen, oder auch nichts, wie man es nimmt. Dinge werden ja mit größerem zeitlichen Abstand bekannterweise weniger wichtig.
So habe ich nichts über die FAHRERFLUCHT bei uns um die Ecke geschrieben, deren Ohrenzeuge wir wurden, als wir im frühen Abend in die Kneipe um die Ecke wollten (ja, Thorsten hat schon seine erste Izakaya-Erfahrung gemacht, es hat ihm ganz gut gefallen und angenehmerweise war es auch fast rauchfrei).
Meine Mutter hat ja seit ihrem ersten Aufenthalt hier um mein Wohl gezittert, da Radfahrer hier ungeachtet aus Hauseingängen tretender Fußgänger und roter Ampeln durch die Gegend brausen und einen auf die Gabel zu heben drohen. Diesmal war aber eine Radfahrerin die Gelackmeierte, wir hörten nämlich ihren Aufprall auf ein Auto und sahen sie dann immerhin auf beiden Beinen landend, ihr Fahrrad hinter ihr auf der Straße. Da hatte der Autofahrer doch glatt den Zebrastreifen übersehen. Und was dann? Die Radfahrerin klopfte sich die Hose ab, bestieg ihr Rad und versuchte weiterzufahren, was nicht ganz ohne Probleme gelang. Der Autofahrer fuhr einfach weiter. Kein Aussteigen, keine Hilfe für die Radfahrerin, ja noch nicht einmal die Suche nach einem Kratzer! Und das alles vor den Augen eines Polizisten, denn die örtliche Polizeistation ist gleich 20 m weiter. Wir konnten nur unsere Köpfe verständnislos schütteln!

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