Ein Wochenende in Hakone

Das vergangene Wochenende haben wir in Vorfreude auf den frühen japanischen Frühling irgendwann im Februar gebucht. Nur leider ist der Frühling dieses Jahr gar nicht früh, nein, gestern hat es in Tokio sogar geschneit!
Wir haben in einem Hotel direkt am Ashinoko, einem großen See gewohnt. Sogar jetzt gab es einige Stechmücken, ich will gar nicht wissen, wie das im Sommer werden wird.
Zusammen mit Cathrin & Alex haben wir die Gegend erkundet: Am Samstag war das Wetter zunächst noch sehr schön. Kurzentschlossen sind wir mit der Seilbahn auf einen Aussichtshügel gefahren. Wir waren etwa 5 Minuten oben, denn außer den in der Zwischenzeit aufgezogenen Wolken gab es nichts zu sehen, von Fuji-Blick keine Rede.

Auf dem See fahren allerlei kuriose Wasserfahrzeuge: ein Piratenschiff und die beliebten Schwan-Tretboote. Das große Schwanenschiff, das wir aus Prospekten kennen, ist wohl noch im Winterschlaf.
Die Bootsfahrt am Sonntag haben wir dann ebenso ausfallen lassen wie die Gondelfahrt mit der Gondel über das vulkanisch-dampfende Höllental. Es war leider sehr windig (entsprechend der Wellengang) und wolkig und irgendwann fing es dann auch noch an zu regnen.
Wir haben uns dann auf der Rückfahrt mit einem Halt am Odawara-Castel getröstet. Es ist zwar ein Bau aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts, aber dennoch sehr beeindruckend, wie wir fanden.

Klaus und ich haben beschlossen, auf jeden Fall bei wärmerem Wetter noch einmal nach Hakone zu reisen, was glücklicherweise auch als Tagestour machbar ist.
Wenn die Bäume erst einmal grün sind, ist es bestimmt noch viel schöner als an diesem wechselhaften Wochenende Mitte März.
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